Heute haben wir das Vergnügen, mit unserem Önologen Andreas über eine aufregende Neuheit im Rheintal zu sprechen – den Einzellagenwein Chardonnay Hümpeler.
Erzähl uns, was es mit dieser besonderen Lage auf sich hat!
Andreas: Die Terrassen aus kalkhaltigem Nagelfluh sind nicht nur ein spektakulärer Anblick, sondern bieten auch die perfekte Grundlage für unsere Chardonnay-Reben. Diese Rebstöcke stammen aus dem renommierten Gebiet Corton-Charlemagne im Burgund. Wir sind äusserst dankbar, dass wir Reben mit solch einer herausragenden Herkunft in unseren Rebberg integrieren dürfen.
Was meinst du genau mit kalkhaltigen Nagelfluh?
Andreas: Die Trauben reifen langsamer, was die Aromen intensiviert. Der nährstoffarme Boden, durchzogen von Nagelfluhbänken, verlangsamt das Wachstum der Reben. Dadurch dauert es länger, bis sie Ertrag bringen, aber das Ergebnis sind konzentrierte, ausdrucksstarke Weine. So gelingt es uns, in der Liga der grossen Chardonnays dieser Welt mithalten zu können – genau das ist unser Ziel!
Wie wirkt sich das Terroir auf die Trauben aus?
Andreas: Der kalkhaltige Nagelfluh, der in dieser Lage vorherrscht, ist ein wahres Geschenk für die Reben. Er sorgt für eine ausgeprägte Aromatik und schöne Struktur und verleiht den Trauben die Mineralität, die wir anstreben. Diese mineralischen Noten geben dem Wein eine zusätzliche Dimension.
Welche Aromen dürfen wir beim Chardonnay Hümpeler erwarten?
Andreas: Wenn Sie den Hümpeler ins Glas einschenken, begrüsst er Sie mit einem Bouquet aus Feuerstein und Kräutern, gefolgt von reifen Golden Delicious Äpfeln und einer üppigen Ananas-Note. Am Gaumen entfaltet sich eine saftige, salzige Explosion mit Noten von gelbem Obst und einem Hauch von Orangenzesten.
Wie sieht die Zukunft aus vom Chardonnay Hümpeler?
Andreas: Wir denken, dass sich die ausgeprägte Einzellage in den kommenden Jahren weiter entwickeln wird. Der Weinberg ist noch jung, und nicht alle Rebstöcke haben im Jahr 2021 Erträge gebracht. Wir sind gespannt, wie sich die Geschmacksentwicklung entfalten wird. Die Jahrgänge 2022 und 2023 liegen bereits im Weinkeller und versprechen Grossartiges.
Hast du noch eine letzte Botschaft für unsere liebe Weinfreunde?
Andreas: Es handelt sich um eine limitierte Erstauflage; von diesem Wein gibt es nur zwei Barriques. Es lohnt sich, ihn zu probieren! Zudem passt er hervorragend zu Pilzgerichten oder zu einer zarten Maispoularde an einer leichten Rosmarin-Oliven-Sauce.
Klingt gut? Für CHF 42 im Weinshop – holt ihn euch, bevor alle Flaschen weg sind!